Wie umfassend die Coronavirus-Krise unseren Alltag, unsere Politik und unsere Wirtschaft bestimmt, merken wir gerade jeden Tag ein Stück mehr. Wir müssen auf einige unserer liebsten Beschäftigungen verzichten, wie auf das Plaudern mit den Lieblingskollegen in der Kaffeepause oder das gemeinsame Feierabend-Bier in der Stammkneipe. Millionen Beschäftigte in Restaurants, Hotels, Fitnessstudios, Friseur-Salons und Kultur- und Tourismus-Unternehmen stehen über Nacht vor einer ungewissen beruflichen Zukunft. Auch wenn das für uns einschneidende Veränderungen sind, befinden wir uns trotzdem in einer sehr privilegierten Situation. Obwohl die Unsicherheit und die massiven Einschnitte schmerzen, fängt der deutsche Sozialstaat erst mal das Schlimmste ab. In westlichen Ländern haben fast alle die Möglichkeit, Zuhause die hygienischen Tipps umzusetzen und unterwegs anderen mit dem nötigen Abstand zu begegnen. Das sieht in den meisten Ländern weltweit ganz anders aus, wo es schon viel zu lange für viele am Nötigsten fehlt. Etwa drei Milliarden Menschen haben in ihrem Zuhause nicht einmal die Möglichkeit, sich die Hände mit Wasser und Seife zu waschen. In den unzähligen Slums, Favelas und Flüchtlingslagern auf dieser Welt ist es zudem nicht möglich, den nötigen Abstand zu Mitmenschen einzuhalten, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Die Ausgangssperren und damit der Verlust von Einkommensmöglichkeiten bedeutet Hunger und zunehmende Gewalt. Das dies alles ein enormer Nährboden für zahllose Erkrankungen und Todesfälle sein wird, ist nicht nur Virologen klar.Trotzdem #inbusinessforfreedom Den Menschen, die bei unserem indischen Freedom Business Partner Freeset angestellt sind, geht es da bisher noch vergleichsweise sehr gut. Schon in der Anfangsphase des Covid-19-Ausbruchs organisierte Freeset ein Sensibilisierungsprogramm, das über die Vorsichtsmaßnahmen und Symptome informierte. In allen Toiletten und Arbeitsbereichen sind Seifen und Händedesinfektionsmittel verfügbar und das regelmäßige Waschen verpflichtend für das Personal gewesen. … bis der indische Premierminister am 23. März 2020 eine 21-tägige landesweite Ausgangssperrung ankündigte. Dadurch musste auch Freeset seine Textilproduktion einstellen und nur die Büromitarbeiter können von zu Hause arbeiten. Im März und April kann Freeset noch allen Mitarbeitern den vollen Lohn bezahlen und hofft, dass danach der Betrieb — mit zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen — wieder aufgenommen werden kann. Aufgrund der vielen abgesagten Veranstaltungen sieht die Auftragslage natürlich nicht besonders gut aus. Aber mit Deiner Unterstützung können wir diese Krise meistern. #stayhome #empowerwomen #supportfreedom Denn die gute Nachricht ist: Unser MADE IN FREEDOM Lager ist sehr gut gefüllt! Jede Bestellung in unserem Online-Shop trägt dazu bei, dass wir unser indisches Partnerunternehmen beim Neustart durch Nachbestellungen besser unterstützen können. Wir möchten erreichen, dass es nicht zu betriebsbedingten Kündigungen kommt. Denn dadurch würde vielen Frauen nur der Weg zurück auf die Straße und ins Elend der Zwangsprostitution bleiben. Im Frühling werden wir — auch jetzt, trotz allem — mit so vielen hoffnungsvollen Symbolen des Neubeginns beschenkt. Auch eine kleine T-Shirt-Bestellung ist für uns und unsere Näherinnen in Kolkata ein Hoffnungsschimmer und ermöglicht uns und Freeset weiterhin aktiv zu sein im #businessforfreedom. Vielen Dank für Deine Unterstützung!
